Jeder Kilometer zählt

Angesichts der kriegsbedingt stark gestiegenen Kraftstoffpreise in den letzten Monaten hat die Bundesregierung eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Taschen der Pendler zu entlasten und den öffentlichen Nahverkehr zu fördern von Mario Trabalza

Hohe Kraftstoffpreise

In den letzten Monaten hat die Bundesregierung eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen des Kraftstoffs auf die Taschen der Deutschen zu begrenzen. Dazu gehören das 9-Euro-Monatsticket, das die unbegrenzte Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs und des Regionalverkehrs ermöglicht, sowie die Senkung der Verbrauchssteuern auf Diesel und Benzin. Die wichtigste Maßnahme ist zweifellos das Gesetz zur Erhöhung der Pendlerpauschale, das im vergangenen Mai zunächst vom Bundestag und dann vom Bundesrat verabschiedet wurde.

Wie funktioniert die Pendlerpauschale

Der in der Steuererklärung absetzbare Pauschalbetrag ist für Pendler vorgesehen, die einen weiten Arbeitsweg haben. Ab dem 21. Kilometer wurde die Zulage auf 38 Cent erhöht, während die Zulage darunter auf 30 Cent pro Kilometer berechnet wird. Ein wichtiger Aspekt ist, dass die Erhöhung rückwirkend zum 1. Januar 2022 in Kraft tritt.

Pendler in Deutschland

Nach einer Schätzung des ADAC werden etwa 50 Prozent der Pendler von der Entfernungspauschale profitieren. Das sind diejenigen, die mehr als 20 Kilometer zur Arbeit fahren. Die Studie von Statista Global Consumer Survey hat Studenten und Berufspendler befragt. Sie ergab dass 65% der Pendler mit dem Auto zur Arbeit oder zur Universität fahren, gefolgt von 26%, die öffentliche Verkehrsmittel benutzen und 23%, die mit dem Fahrrad fahren. Ziel der Regierung ist es, den öffentlichen Verkehr zu fördern, um Geld zu sparen und den Verkehr zu reduzieren.

DAS GESETZ WURDE ZUNÄCHST VOM BUNDESTAG
UND DANN VOM BUNDESRAT VERABSCHIEDET

Ein paar Zahlen

Wie wird sie berechnet? Nehmen wir zum Beispiel einen Arbeitnehmer, der jeden Tag 30 Kilometer zur Arbeit fährt (nur der Hinweg wird berücksichtigt). Von den 365 Tagen pro Jahr ziehen wir Feiertage, Wochenenden, gesetzliche Feiertage und Krankheitstage ab (gehen wir von 7 aus). Nach allen Abzügen betragen die jährlichen Arbeitstage 214. Die Vergütung beträgt also 20 Kilometer pro 214 Arbeitstage für 30 Cent (20x214x0,30) plus 10 Kilometer pro 214 Tage für 38 Cent (10x214x0,38). Insgesamt können 2.097,20 EUR abgezogen werden.

WICHTIGE ZAHLEN

Nach einer Statistik des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) aus dem Jahr 2020 gab es in Deutschland 19,6 Millionen Pendler. Unter Berücksichtigung aller deutschen Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern war die Stadt mit den meisten Pendlern München mit 410.600 täglichen Pendlern, gefolgt von Frankfurt am Main und Hamburg. Eine Schätzung des Bundesfinanzministeriums zeigt, dass im Jahr 2019 11,6 Millionen Pendler die Steuererleichterungen in Anspruch genommen haben, was einem Betrag von 5,1 Milliarden Euro entspricht. Im Durchschnitt hatte jeder Pendler, der nach dem Einkommensteuergesetz entlastet wurde, eine Entlastung von 440 EUR.

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