Magische Nacht

UM MITTERNACHT KÖNNTE MAN, LAUT TRADITION, WENN MAN DIE KLEIDER FALSCH HERUM ANZIEHT UND RÜCKWÄRTS LÄUFT, EINE HEXE TREFFEN

Richtig gruselig!

Am 31. Oktober gibt es immer mehr Horror-Feste oder Partys mit Verkleidungen und Dekorationen, je makaberer desto besser. Es ist auch für Eisdielen und Konditoreien eine Gelegenheit um Furcht erregende Vitrinen, Spiele und Labors, grausige Dekorationen und Geschenke für diejenigen, die maskiert kommen, zu lancieren. Für das Lokal könnte dies durchaus eine gute Promotion darstellen, wenn die Sommersaison vorüber ist.

Nicht alle wissen, dass

Das, was heute in den USA das kommerziellste Fest nach Weihnachten ist, ungefähr vor vier Tausend Jahren in Nordeuropa entstanden ist und mit dem antiken keltischen Gedenktag „Samhain“ verbunden ist, während dessen das Ende der Ernte gefeiert wurde. Vor langer Zeit glaubten die Kelten, dass in der Nacht des 31. Oktobers die Grenzen der Welt der Lebenden und die der Toten verschwammen und dass es den Toten erlaubt war, vorübergehend zurück ins Leben zu kommen. Das brachte Unruhe unter den Lebenden, die – um den Tod zu exorzieren – in den Wäldern Rythen zelebrierten, mit Fackeln, heiligen Feuern und groteske Kostüme und Masken trugen.

Schwarz wie Pech

Bitterer Kakao und Bitterschokolade sind die Hauptzutaten im Hexenkessel und werden damit zu den Hauptdarstellern von cup cakes, die mit bunten Glasuren und Zuckerpaste dekoriert werden, um verschiedene Figuren zu realisieren. Verhöhnende Münder zu Fratzen verzogen, schwarze Katzen, dunkle Zauberhüte und weiße Spinnweben… Perfekt auch Kekse und Pralinen in verschiedenen Formen, nicht nur Gespenster und Kürbisse, sondern auch Krebse mit Augen, neugierige Spinnen, Eulen, tanzende Skelette, fliegende Fledermäuse… Der blutrote Granatapfelsaft sticht, über Vanillegelato gegossen, hervor wie vergossenes Blut.

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Herbstliche Farben

Orange ist ideal zum Feiern der erschreckendsten Nacht des Jahres. Wenn es stimmt, dass man Halloween nicht ohne Süssigkeiten feiern kann, dann stimmt es ebenso, dass man es nicht ohne die Farbe Orange feiern kann. Kürbis-Gelato sollte mindestens mit einer Woche Vorsprung in der Vitrine ausgestellt werden, in begrenzter Serie, neben – zum Beispiel – Cachi-Gelato. Sorbetts und Cremes in Bechern, dekoriert mit kleinem Schaumgebäck oder Marshmellows, die dank kleiner Augen und Mündern aus dickflüssiger Schokolade hergestellt, in lustige Gespenster verwandelt werden.

Halloween-Kekse von Roberto Rinaldini

Zutaten: Butter 180 g – Puderzucker 110 g – Mehl 340 g – Vanilleschote 1 – Eidotter 7 – eine Prise Salz – Zuckerpaste

Zubereitung: Die Butter, den Puderzucker, das Salz vermengen und die Eidotter hinzufügen. Das Mehl hinzugeben und solange kneten bis ein gleichmäßiger, kompakter Teig entstanden ist. Zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen, dann den Teig mit dem Rollholz ausrollen und mit einer runden Form die Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Im auf 180°C vorgeheizten Ofen 15 Minuten backen. Die Kekse aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die weiße Zuckerpaste mit einem kleinen Rollholz ausrollen und mit der gleichen Form der Kekse ausstechen. Den Mürbeteig mit der ausgestochenen Zuckerpaste bedecken, man kann sich dabei mit neutraler Gelatine und einem kleinen Pinsel helfen. Die Kekse fantasievoll mit schwarzer Zuckerpaste dekorieren.

Jack o’lantern

Einen Kürbis einzuritzen macht nicht nur Spaß, man sagt, dass er, wenn man ihn als Lanterne benutzt, böse Geister fernhält. Auch Orangen und Mandarinen, gefüllt mit Sorbett, können mit Fratzen und bösen Augen dekoriert und in magische Lanternen verwandelt werden. Um die Farben persönlich zu gestalten, können Gewürze eingesetzt werden, an erster Stelle Kurkuma, das seit Jahrhunderten als natürlicher Farbstoff benutzt wird.

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Unheimliches Ambiente

Das Lokal muss mit dunklen Gardinen, Luftballons mit gruseligen Fratzen, finsterer Beleuchtung mit lila Lampen, ausgestattet werden. Rötliche Blätter der Jungfernrebe dekorieren die Glasbehälter, die als Laternen benutzt werden, indem darin kleine Kerzen aufgestellt werden. In der Tat lassen diese dünnen Blätter das Licht mit einem pittoresken Effekt durchscheinen. Blutrote alkoholische Drinks mit Granatapelsaft können den Abend begleiten, serviert mit silbernen Konfekten in der Form von Vampirzähnen. Und als musikalischer Hintergrund? Aufnahmen von quietschenden Geräuschen, unheimlichem Gelächter und Knarren.

Gruselige Gelatoschalen

Blickfeld Vitrine. Helle Farben wie Fiordilatte können mit Topping-Spinngeweben dekoriert werden, oder mit Spinnen aus Bonbons und Lakritzstreifen. Dunkles Gelato wird mit Schaumgebäck, das mit Schokolade gemalten Augen und Mündern dekoriert wird, aufgehellt. Als Eissortenschilder kleine, hygienisierte Kürbisse einsetzen. Es können darauf kleine Fledermäuse aus schwarzem Karton mit Vinylklebstoff (der keine Lösungsmittel enthält) befestigt werden. Einfachere Alternativen bestehen in Pappschildern mit der Form von Kürbissen oder Gespenstern. Der Name Halloween ist die Kurzform von All Hallows’Eve in Altenglisch der Vorabend von Allerheiligen

Verhexte Becher

Wer Tischservice bietet, kann einige besondere, themengerechte Becher vorbereiten. Eine Idee kann eine Vogelscheuche sein. Dazu dreieckige Gläser benutzen, diese mit abwechselnden Schichten von Bitterschokolade und Fiordilatte füllen. Darauf eine Kugel Kürbiss-Gelato setzen, auf die Augen und Mund mit Schokoladen-Topping gezeichnet werden. Für die Realisierung der Haare Streifen aus Schlagsahne benutzen, als Hut eine farbige Eistüte. Auf dieser Basis können originelle Varianten hergestellt werden.

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