PuntoDe_nr34 Januar.März.2023

neuegrenzen 23 Der Social Commerce deckt die Phasen vor und nach dem Verkauf ab, im Gegensatz zum e-Commerce, der auf die Förderung der Einkäufe abzielt. Ziel ist es, die Kunden über denselben Kanal mit einem reibungslosen, nahtlosen Interaktionsprozess zufriedenzustellen, angefangen bei der Stimulierung des Bedarfs bis hin zum After-Sales-Management. Für ein Unternehmen bedeutet dies, sich auf eine oder mehrere bereits eingerichtete Plattformen zu stützen oder die sozialen Kanäle mit dem e-Commerce zu verknüpfen, um deren Potenzial zur Gewinnung neuer Kunden voll auszuschöpfen. Rund 45% der Weltbevölkerung nutzen heute täglich ein oder mehrere soziale Netzwerke. Mehrere Studien zeigen, dass Social Shopping stark zugenommen hat. Vor allem Marken mit starkem visuellen und interaktiven Inhalt, wie z. B. Modemarken, investieren in Social Commerce und experimentieren mit neuen Erfahrungen, wie z. B. Live-Commerce, um Kunden anzusprechen. Aus der Integration von Live-Streaming, e-Commerce und Unterhaltung hat sich ein Geschäftsmodell entwickelt, das Live-Verkäufe nicht nur über soziale Netzwerke und spezialisierte Plattformen wie z. B. Amazon Live ermöglicht. Während man auf einer Website oder einer e-Commerce-Plattform ein Produkt sieht, über das Bild scrollt, um Details zu sehen, die Beschreibung liest, interagiert man bei Live-Commerce mit einer Person, die im Show-Modus das Produkt zeigt, Erklärungen anbietet, Fragen beantwortet. Erfolgreiche Kombination Innovative Horizonte Nathan Dumlao on Unsplash Soziale Medien spielen eine wichtige Rolle bei Produktbewertungen und -entscheidungen. Deshalb ist es für Unternehmen sinnvoll, verkaufsrelevante Gespräche und Inhalte, d. h. Social Shopping, aufmerksam zu verfolgen. Die aus den Kommentaren gewonnenen Informationen bilden einen Datenpool, der die Bedürfnisse der Kunden aufzeigt. AUF BEWERTUNGEN ACHTEN AUF DOUYIN IN CHINA IST DER LIVE!HANDEL WEIT VERBREITET

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