Magische Riten
Äpfel und kleine knusprige Süßigkeiten, Ketten aus Maiskörnern und Sultaninen, Eierschalen voller Süßigkeiten… der Brauch, den Weihnachtsbaum mit kleinen essbaren Geschenken zu schmücken, geht auf die Antike zurück. Er stammt aus dem Herzen Europas und steht in Zusammenhang mit Naturritualen, die von den germanischen Völkern durchgeführt wurden, um eine gute Ernte zu beschwören. Die Gaben für den Baum verbreiteten sich dann nach England und von dort aus in die USA und in den Rest der Welt.
Verschnörkelte Formen
Auch sehr einfaches Gebäck kann benutzt werden, solange es ästhetisch ansprechend ist. Der Grundteig kann ein Brisée- oder Foncer-Teig sein: 250 g gesiebtes Mehl, 100 g Butter, 2 Eigelb, ein Esslöffel Zucker, eine Prise Salz, ein Tropfen Wasser. Es ist wichtig, die Dekorationen in verschiedenen weihnachtlichen Formen zuzubereiten (Bäumchen, Kometensterne, Herzen, Engel, Glocken…) und sie mit Zuckerguss, Streuseln, Dragées in verschiedenen Farben zu verzieren. In ein zentrales Loch können auch harte Bonbons gesteckt werden, um einen Fenstereffekt zu erzielen.
Zucker und Lebkuchen
Marzipan, Lebkuchen und Brotteig sind immer willkommen; alles leicht zu modellierende Materialien, die es ermöglichen, die Figuren der Weihnachtswelt zu formen, vom Weihnachtsmann über Rentiere bis hin zu Schneemännern, aber auch ideal für die Herstellung von Figuren für eine süße Krippe. Nicht zu vergessen der farbige Zucker, mit dem man Plätzchen mit zarten Transparenzen herstellen kann, und die allseits beliebte Schokolade.
American candy
Ideal sind auch Marshmallows, weiche kleine weiße Zuckerzylinder, die in den Vereinigten Staaten weit verbreitet sind. Sie lassen sich leicht schmelzen, und mit dieser Paste (die sich in einer Dose zwei Monate lang hält) lassen sich mit speziellen Formen kleine Engel
formen.
Durchsichtige Verpackungen
Mit Schokolade kann man den traditionellsten Christbaumschmuck imitieren, nämlich hängende Kugeln. Sie sind in vielen Farben erhältlich und sollten in transparenten Schachteln verpackt werden, um die Farben hervorzuheben und die Idee des Sortiments zu unterstreichen. Stäbchen, Sticks und Quadrate vervollständigen den Tannenbaumschmuck, wobei dieses Mal Schokolade in Kombination mit kandierten oder getrockneten Früchten verwendet wird. Geröstete Haselnüsse, Mandeln, Pinienkerne und natürliche Pistazien und dann Feigen, Orangen, Zitronen, Ingwer…
Märchenhafte Welt
Außer den Keksen empfehlen sich auch ungewöhnliche Dekorationen, um den Weihnachtstisch zu bereichern. Zimt- und Trockenfruchtgirlanden, Kerzenständer und Pomander, mit Zimtpulver bestäubte, mit Gold-oder Silberfäden umwickelte Orangen; in die Schale werden duftende Nelken gesteckt. Wer geschickt ist, kann das Märchenhaus von Hänsel und Gretel aus Zucker und Lebkuchen nachbauen.
HOLLÄNDISCHE KEKSE
ZUTATEN: 700 g Weißmehl – 175 g Streuzucker – 175 g Butter Milch nach Bedarf – 60 g Honig – 3 Eigelb – Ingwerpulver – Kakao Zitrone – Backpulver – Zimt – Muskatnuss – Nelken – Orangenduft;
für den Guss: Puderzucker – ein Eiweiß â€“ einige Tropfen Zitronensaft
ZUBEREITUNG: Die Zutaten mischen, den Teig 30 Minuten ruhen lassen, 0,5 cm dick ausrollen und in die gewünschten Formenschneiden. Nach dem Ausstechen 15 Minuten lang bei 175°C backen und mit Zuckerguss verzieren.
HYGGELIGT INSPIRATION
Bereitstellen von praktischen Bausätzen mit dieser Aufschrift. Dieser Begriff wirdin Dänemark verwendet, um das Gefühl des Wohlbefindens zu beschreiben, das uns überkommt, wenn wir in unseren eigenen vier Wänden hier und da Weihnachtsdekorationen aufstellen. Das Kit sollte ein ganzes Set an Süßigkeiten enthalten, die man an den Baum hängen oder den Tisch schmücken kann. Vielleicht begleitet von ein paar schnellen Rezepten, um das Essen zu bereichern.